Sonntag, 13. März 2016

Severinsbrücke: Teil 1 - die Brücke(n)

Nachdem wir im letzten Jahr monatelang wegen Krücken nicht wandern und nichts entdecken konnten, hält uns jetzt bei Wanderwetter nichts mehr zuhause und wir sind unterwegs, so oft wir können. Gestern hatte ich Lust auf einen "Brückentag". Brücken sind eindrucksvolle Bauwerke, sowohl von oben als auch von unten und drumherum gibts auch meistens schöne Dinge zu sehen.

Die Severinsbrücke in Köln verbindet die Rheinufer auf der Höhe des Deutzer Hafens und des Rheinauhafens.
Die Severinsbrücke ist eine seilverspannte Balkenbrücke mit 691 Metern Länge und 29,50 Metern Breite. Die größte Stützweite ist 302 m lang. Der Pylon ragt 77,2 m über das Brückenfundament hinaus. Insgesamt wurden 8.300 Tonnen Stahl verbaut. Die Baukosten betrugen 25,3 Millionen D-Mark. Bei ihrer Eröffnung war sie die Schrägseilbrücke mit der längsten Hauptspannweite der Welt[3] und die erste mit einem A-förmigen Pylon. Quelle
Wir sind mit der Linie 3 von Dellbrück bis zur Haltestelle Suevenstraße gefahren. Da wir uns dort nicht auskennen, sind wir einen Umweg auf der falschen Straßenseite gelaufen und hatten dann als erstes diesen Blick auf die Brücke:




 Im Näherkommen wird sie dann immer imposanter.


Dem Weg folgend waren also zuerst unten drunter. Als technische Beschreibung bediene ich mich noch einmal des Textes von Wikipedia:
Der Überbau besteht aus zwei stählernen, 3,20 m breiten Hohlkästen, deren Höhe von maximal 4,57 m bis zu den Widerlagern auf 3,00 m abnimmt. Sie werden durch Querscheiben versteift. Zwischen den Hohlkästen befindet sich eine orthotrope Platte mit einer mittigen Längsrippe und regelmäßigen Querrippen. Die Hohlkastenträger sind über den beiden Hauptöffnungen an den Schrägseilen angehängt; über den Nebenöffnungen werden sie durch schmale, runde Pfeiler gestützt.




Bei unserer Wanderung am Rhein entlang, boten sich dann aus verschiedensten Perspektiven Blicke auf die Brücke.






Über eine solche Treppe kann man nach oben gelangen. Aber es gibt auch Rad- und Fußwege hinauf.

Die Brücke wird stark und schnell befahren. Die Straßenbahnen haben eigene Gleiskörper. Es ist nicht ungefährlich, dort am Rand des Radweges zu stehen und zu fotografieren. Macht ein mulmiges Gefühl im Bauch und Aufnahmen aus der Mitte der Brücke sind für eine "alte Frau" lebensgefährlich. Aber auch vom Rand her kann man gute Aufnahmen machen.










Details auf, unter und an der Brücke.



die beiden oberen Seilstränge sind verankert,
die anderen führen durch die Pylonspitze hindurch






Was das ist, hab ich nicht herausgefunden. Diese Dinger sitzen nur an den dicksten Seilsträngen, die Dünneren haben so etwas nicht. 




Auf dem Weg zurück zur Straßenbahn zeigten sich die verschlungen Unterseiten der Zu- und Abfahrten für den Straßenverkehr und der Gleiskörper für die Straßenbahn.





Es ist unmöglich, in Köln nur eine einzige Brücke zu fotografieren. Sie drängen sich ständig ins Bild, egal, ob man nach Süden oder Norden schaut.

Die Südbrücke und ganz links, dahinter ...

... die Rodenkirchener Brücke

Südbrücke

Deutzer Brücker und dahinter Hohenzollernbrücke

Alle diese Brücken überspannen den Rhein. Und was es auf und am Rhein zu sehen gab, zeigt der 2. Teil.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen