Mittwoch, 30. November 2016

Langes Wochenende in Breskens, Holland

Am 24.11. wurden das BamBam und ich von Freunden abgeholt für ein langes Wochenende in Breskens, Holland. Breskens liegt an der Einmündung der Schelde in die Nordsee. Wie wir dort gewohnt haben und wie Hunde dort leben und die Freiheit genießen, hat BamBam in seinem Blog schon gezeigt.  Es ist ein sehr gepflegtes Haus. Carola und Wilhelm Haze geben sich große Mühe, dort alles sauber und ordentlich zu halten, denn man darf bis zu 4 Hunden mitbringen, wenn man das Häuschen mietet. Die Fahrt war lang. Inclusive einer Pause mit Mittagessen in einer Autobahnraststätte waren wir ca. 5 Stunden unterwegs und entsprechend müde. Darum haben wir am Tag der Ankuft nur den Wohnpark erkundet, damit ich mich dort nicht verlaufe. Am nächsten Vormittag sind wir zusammen zum Strand gegangen. Am Nachmittag war ich noch einmal alleine dort, weil die Gastgeber etwas anderes erledigen wollten. Es ist immer wieder ein berauschender Anblick, wenn man über 72 Stufen die Deichkrone erreicht hat und dahinter das Meer erblickt. Der Wind pustet einem um die Nase und will unbedingt mit dem Basecap spielen. Alles was lose am Körper hängt muss gesichert werden. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien, aber der Wind war an diesem Tag sehr kräftig und frisch. Ich war froh, dass ich meinen dicken Schal dabei hatte. Total vermummt kletterten wir den Deich hinunter an den Strand.


Als erstes war ich beeindruckt von den riesigen Schiffen, die dort durch die Schelde zu den Häfen in Breskens, Vlissingen oder weiter bis Antwerpen fahren.
Grimaldi Line
Von denen gabs die Meisten: https://www.msc.com/deu#
Als ich mich daran sattgesehen hatte, haben mich die Buhnen in ihren Bann geschlagen mit den Sandverwehungen drumherum. Einige stehen meterhoch aus dem Sand, andere sind fast völlig darin verschwunden.
Auf dem Weg zum Leuchtturm tobte sich der Hund aus während ich meine Umgebung ins Visier nahm. Vögel, Sandverwehungen, Restaurant, Vogelbeobachtungsstation, Leuchtturm, etc.
Vogelbeobachtungsstation
Das sind nur Wände als Windschutz und viele Sitzplätze.
 Zwischendurch standen wir beide einfach nur rum und schauten Wellen an.
Über den Deich sind wir zurückgegangen und hatten bei starkem Gegenlich einen Blick aufs Hinterland, durchzogen von Wasserläufen. In der Sonne schaukelte silbern das Schilf. Aber auch über die Fahrrinne hinüber nach Vlissingen, mit Atomreaktor in der Nachbarschaft.

Mit einem klassischen, holländischen Gericht wurde der Tag abgeschlossen.
An weiteren Erkundungen war kein Bedarf mehr. Wir waren müde. Wovon wir die ganzen Tage nichts gesehen haben war Breskens. Erst am letzten Tag, als wir im Dunkeln Muscheln essen waren. Was man in der Dunkelheit dann so sieht. Nicht viel. Aber wir fahren ja wieder hin, dann schaun wir uns auch den Ort an.

Fortsetzung: Delta Stauwerk

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