"Wir könnten ja mal nach Sluis fahren"

Warum Nicht? Sind wir also los, nach Sluis. Die Hunde haben wir wohlwissend mal alleine zuhause gelassen. Denn es wurde dort am Nachmittag immer voller und voller. 

Auch Parkgebühren muss an in Holland inzwischen an vielen Stellen per App digital bezahlen. Und das Studium der Automaten ist schwer, wurde aber doch noch bewältigt. 

Der Gast hat derweil in der Gegend rumgeknipst.

Die Stadt ist hübsch. Enge Straßen, viele Geschäfte die von außen klein aussehen, in deren Innerem man sich aber verlaufen kann. Wie z.B. im Vieret's Vishandel. Da wird nicht nur Fisch gehandelt. Das Ding geht über mehrere Etagen mit Lebensmitteln, Gartenbedarf und ganz oben ein Restaurant. Mir hat die Fischtheke imponiert. Wobei die verschiedenen Tintenfischsorten doch sehr an Schlange erinnerten und nicht unedingt appetitlich aussahen.

Und im Zentrum ein behindertengerechter Rundgang, der sich von unten bis hoch zum Restaurant um diesen Schacht windet, in dem kleine Wasserfälle hinunter rauschen. 

Von weitem sah ich Mühlenflügel. "Können wir da hin?" - "Ja, kommen wir gleich vorbei." Die Mühle von Sluis. Innen drin mit Gastronomie und verschiedenen kleinen Geschäften. Wir waren nicht drinnen. 

Wilhelm und Caro wollten "Action" sehen, einen Supermarkt mit einem Sortiment ähnlich Kik. Sie fanden ein paar Dinge die sie gut brauchen konnten zu günstigen Preisen. Zuhause in Bensberg haben wir wohl auch so einen Laden in dem ich noch nie war, was ich aber mal ändern muss.

Danach wurden die Beine schon etwas schwerer und wir erinnerten uns an unser Auto. Auf dem Rückweg kamen wir noch am Museum Belfort vorbei.

Und auf dem See trocknete der Kormoran von Sluis seine Federn in der Sonne.

Caro: "Wisst ihr worauf ich jetzt überhaupt keine Lust mehr habe? Auf Kochen!
Wilhelm und ich: "Musst du nicht!"

Mir hätten auch Brote gereicht, aber die beiden wollten Fritten vom Frietkotter. Also gabs Gegrilltes mit Fritten und großen Portionen scharfer Tomatensoße und Majo. Lecker.

Wir waren zufrieden mit unserer täglichen Leistung an Bewegung. Alles was wir noch wollten war, die Beine hoch legen. 

PS: 6.1.24
Der Freitag war noch einmal total verregnet, also ohne Abenteuer, nur zuhause gesessen und die Zeit vertrieben. Die Heimfahrt samstags war unspektakulär, es regnete nicht wirklich, aber trocken wars auch irgendwie nicht. Fieselig in Belgien und neblig in DE. Aber die Hazes haben mich heil nach Hause gebracht und sind selbst auch gut in DU angekommen. 

So gingen zwei Wochen zu Ende, die mir gut getan haben. Ich glaube ich bin raus aus dem 2023-er Loch. Schaun wir, was noch kommt. Auf jeden Fall kommen noch Besuche in DU auf die ich mich schon freuen kann.